Ungefährdeter 5:0 Auswärtssieg mit zwei Torpremieren

Häfnerhaslach (jf)- „Es wird kein fußballerisches Highlight werden. Das ist auch gar nicht gefragt in unserer Situation. Wir müssen alles mobilisieren und die drei Punkte holen“, lautete der klare Auftrag von Trainer Wein an seine Truppe bei der Auswärtspartie beim TSV Häfnerhaslach. Es wurde ein ungefährdeter 5:0 Auswärtssieg mit zwei Torpremieren.  Andre Beck (5.) und Fabian Strecker (12.) erzielten ihre ersten Treffer für den TSV Aurich. In der Folgezeit verpassten die Schnecken das 3:0 zu erzielen, hatten hierfür mehrere hochkarätige Torchancen gegen die diszipliniert verteidigenden Haslacher liegen gelassen. Nach der Halbzeitpause nahm Aurich, bei hochsommerlichen Temperaturen und drückender Schwüle, das Heft sofort wieder in die Hand. Häfnerhaslach kämpfte trotz  Rückstand weiter tapfer, konnte Aurich aber kaum in ernsthafte Bedrängnis bringen. Für die Auricher hieß die undankbare Aufgabe im zweiten Durchgang, ein Rezept gegen die Defensivvorstellung des Gegners zu finden. Es bot sich ein weitgehend unverändertes Bild, die Schnecken bewiesen Drang zum Tor, während Häfnerhaslach sich auf die defensive Ordnung und das Konterspiel konzentrierte. Rund 10 Minuten nach der Pause schien die Messe gelesen: Pascal Hornickel traf nach einer Vorlage von Fabian Strecker (55.). Strecker verlies kurz danach erschöpft das Feld und wurde von Daniel Heyd ersetzt - ein Wechsel, der sich prompt auszahlte. Heyd setzte schließlich mit einen Doppelpack (70. und 80.) den 5:0 Schlusspunkt einer einseitigen Partie. Am Ende war es die schwache Chancenverwertung des TSV, die einen höheren Sieg der Auricher verhinderte. Michael Wein äußerte sich etwas kritischer: „Wir können an unseren Leistungskriterien gemessen deutlich besser spielen, als wir das heute getan haben. Natürlich ist es schwer, 90 Minuten gegen einen tief stehenden Gegner zu agieren. Im Vergleich zum Ligaspiel vergangener Woche gegen Sternenfels war es bestenfalls ein durchschnittliches Spiel von uns.“

 

Aurich: Winkler, Stefan Bohlinger, Lukas Öhler, Sebastian Öhler (56. Reutter), Härle, Lämmle, Andre Beck, (75. Daniel Bohlinger), Michael Beck, Hornickel, Vogel, Strecker (60. Heyd).

Quelle: Jo Frühwirth vom 11.09.2011