Aurich sucht provokante Plakataufhänger

Vor dem Spiel der Erzrivalen RvB gegen LvB fürchteten viele das Schlimmste. Sogar 1. Vorsitzender Gunther Heidt sprach von der "bislang größten Herausforderung" und setzte daraufhin drei Sicherheitskräfte ein. Unsachlich und übertrieben sind die Forderungen nach härteren Sanktionen aufgrund der „neuen Welle des Frotzelns“. Die Polizei Vaihingen/Enz vermeldete in ihrem Spielbericht keinen einzigen Verletzten und keine größeren Vorkommnisse vor, während und nach dem Spiel. Wo ist also die Gewalt, wenn nicht einmal die Ordnungshüter davon zu berichten wissen? Trotzdem wurden in Aurich immer mehr Fälle von wildem Plakatieren bekannt. Nach dem oder den Tätern wird nun fieberhaft gefahndet. Diese sind schließlich der Grund einer Verharmlosung von sicherheitsbeeinträchtigenden Vorfällen. Es gab in Aurich kein Skandalspiel, sondern ein vom Spielverlauf sehr emotionales, dramatisches Duell um die Vorherrschaft der besseren Bachseite, das von einem Team gewonnen wurde, dessen Fans tagelang gefeiert haben. Rechts vom Bach freut sich über ihre Titelverteidigung und darf nun zwei Sterne auf der Brust präsentieren. Mehr nicht. In den Tagen nach dem Dorfduell waren die wilden Plakatierungen das Thema der Stunde. Das Aufgreifen der Medien ist verständlich. Uwe Langenbach, Spieler von RvB versucht mit Sachverstand die linke Bachseite zu beruhigen. Doch solche Bemühungen werden torpediert, wenn sich außenstehende Prominente und populistische Scharfmacher in Fernsehshows mit ihren Kommentaren und unsachgemäßen Forderungen in Szene setzen. „Wir werden den wilden Plakatierer finden und zur Rechenschaft ziehen, damit in unserem Dorf wieder die bekannte Gemütlichkeit einkehrt“, so Uwe Langenbach.

Deshalb fordert er Aurichs Dorfbewohner zur Mithilfe auf, um den oder die wilden Plakatierer dingfest zu machen.

 

Hier sein Aufruf:

Wer kennt den oder die Täter, die irgendwann vor kurzer Zeit provokante Plakate am Ortseingangsschild angebracht haben?

 

Wer also irgendwelche Angaben zum Aufenthalt der Gauner machen kann, meldet sich bitte bei Uwe Langenbach.

Auf Wunsch können Hinweise vertraulich behandelt werden.

 

Quelle: Jo Frühwirth vom 23.07.2012