Zwei Dorfhälften nehmen eine Dartscheibe unter Beschuss
El Dorfico - Ein Dorf, zwei Mannschaften, drei Schüsse - im Wettstreit um den Wanderpokal des wiederbelebten El Dorfico trafen die obere und die untere Dorfhälfte zu einem ganz besonderen Turnier aufeinander. Die Disziplin: Dart-Soccer. Spektakuläres Zentrum war eine Dartscheibe mit sechs Metern Durchmesser, auf die die Teilnehmer aus 16 Metern Entfernung pro „Wurf" drei Bälle zu schießen hatten. Gespielt wurde der Modus 301 Single Out, Best of 3. Ziel war es also, pro Runde 301 Punkte auf genau 0 Punkte herunterzuspielen. Das Team, welches als erstes zwei Runden für sich entschieden haben würde, gewann das Dorfmatch. Orientiert an den Dorf- und Vereinsfarben trug das obere Dorf-Team blaue T-Shirts und das untere weiße. Obwohl zuvor keine Anmeldung erforderlich war, waren beide Teams von ihrer Teilnehmerzahl ähnlich aufgestellt. Sobald eine Runde eröffnet war, spielte abwechselnd Blau gegen Weiß mit jeweils drei Schüssen. Innerhalb der Teams gab es keine bestimmte Reihenfolge. Wer sich gerade danach fühlte, trat an die Linie. Die restlichen Dorfvertreter beobachteten den Schützen und sparten nicht an Jubel, wenn dieser einen guten Schuss hingelegt hatte. In der ersten Runde ging Blau in Führung und baute diese stetig aus. Weiß hinkte etwas hinterher, doch nach der Niederlage in der ersten Runde schlug sich das weiße Team in der zweiten Runde deutlich besser. Es war ein Kopf-an-Kopf-Rennen bis zum Schluss. Nachdem beide Teams Schwierigkeiten hatten, auszuchecken, sollte das Bull entscheiden. Das heißt, wer seinen Ball näher an das Bull's Eye platzierte, gewann die Runde. Die obere Dorfhälfte stellte sich als zielsicherer heraus und hatte damit nicht nur diese Runde, sondern das ganze Duell mit einem 2:0-Sieg für sich entschieden. Als Abschluss spielten die beiden Mannschaften von 50 Punkten herunter. Auch hier führ Blau einen Sieg ein. Als beste Schützin laut Schiedsrichterurteil durfte Selina Rapp den Wanderpokal für ihr Team entgegennehmen. Den restlichen Abend verbrachten alle gemütlich in dörflicher Gemeinschaft.
Quelle: Nicole werner vom 13.07.2018