Wiernsheim siegt in Aurich

Aurich (nic) – Mit einer Niederlage musste sich der TSV Aurich am Wochenende gegen den TSV Wiernsheim zufriedengeben. Die Auricher verloren beide Halbzeiten mit jeweils 1:2. Gleich in der 5. Minute gingen die Wiernsheimer in Führung. Kurze Zeit später erzielte der Auricher Dominik Bayer den Ausgleich (9.). Eine Weile verlief das Spiel ruhig. Viele Chancen, wenig Tore. Erst kurz vor der Halbzeitpause setzten sich die Wiernsheimer wieder ab (40.). In der zweiten Hälfte schafften es die Auricher nicht mehr zum Ausgleich. In der 60. Minute fiel das 1:3. Jetzt waren die Wiernsheimer nicht mehr zu stoppen. Als ein Stürmer der Gäste direkt aufs Tor zugelaufen kam, versuchte der Auricher Torwart, den Ball abzuwehren, und traf dabei den gegnerischen Stürmer, was vom Schiedsrichter als Elfmeter entschieden wurde. Der TSV Wiernsheim verwandelte den Strafstoß – neuer Spielstand 4:1. Wenig später gelang es den Aurichern, doch noch eine der von Abteilungsleiter Wolfram Schwab beschriebenen vielen Torchancen zu verwandeln. Sebastian Öhler schoss das 2:4 (88.). In den letzten zwei Minuten veränderte sich nichts mehr am Ergebnis. Somit ging der TSV Aurich mit einer Niederlage vom Platz, worüber Schwab nicht erfreut ist: „Wir bekommen die Tore einfach nicht in die Kiste. Das geht schon die ganze Saison so. Andere Mannschaften brauchen zwei Chancen, um ein Tor zu schießen – wir zehn.“ Von den Aurichern aus soll es eine faire Partie gewesen sein. Gelbe Karten gab es überwiegend auf Wiernsheimer Seite durch Gemecker. „Ich bin nicht enttäuscht oder total unzufrieden. Die Mannschaft hat gekämpft und zusammengespielt. Sie muss nur lernen, sich durch die vielen Chancen auch zu belohnen“, berichtet Schwab über das Spiel.

 

Aurich: Miroslav Jozic, Andre Beck (62. Moritz Hahl), Jörg Hausmann (84. Sebastian Öhler), Christoph Lämmle, Matthias Streule, Christian Vogel, Philipp Bielesch, Lukas Öhler, Dominik Bayer (46. Marc Schwab), Robin Schwarz, Christian Buchgraber

 

Schiedsrichter: Volker Neumann

Quelle: Nicole Werner vom 12.12.2016