Stadtpokal 2013 - Aurich in Fünfergruppe

Roßwag (js). Zu einem späten Zeitpunkt – vom 28. Juni bis zum 1. Juli – wird der FV Roßwag in diesem Jahr die Fußballteams aus dem Vaihinger Stadtgebiet zum Stadtpokal empfangen. Der Sieger wird erst am 1. Juli feststehen.
Nada Schmid, Wirtin der August-Lämmle-Stuben in der Sport-und Kulturhalle in Roßwag, hatte ein glückliches Händchen bei der Auslosung der beiden Gruppen. Immer wieder war wegen der ungleichen Gruppengröße in der Vergangenheit über eine Änderung diskutiert worden, doch auch der FV Roßwag hält am letztlich bewährten System mit einer Fünfer- und einer Vierergruppe fest. Und Schmid verteilte die Teams beinahe so, als wolle sie für halbwegs ausgeglichene Verhältnisse sorgen. Die beiden A-Ligisten sind genauso verteilt wie die beiden C-Ligisten. Die B-Ligisten füllen die Gruppen dann jeweils so auf, dass jeder von ihnen im Endeffekt die Chance hat weiterzukommen.

Gleich die ersten beiden Lose waren wegweisend für die restliche Auslosung. Als erstes kam der SV Horrheim als Gruppenkopf für die größere Gruppe A, als zweites wurde Titelverteidiger TSV Kleinglattbach als Gruppenkopf für die Gruppe B aus dem großen Pokal gezogen. Die Uefa hätte es mit der Setzliste wohl nicht fairer hinbekommen. Zu Horrheim gesellten sich noch Aurich, Vaihingen, Gündelbach und Ensingen in der Gruppe A. „Wir haben wirklich eine fantastische Gruppe erwischt, da gehen wir als klarer Favorit hervor“, witzelte Aurichs Trainer Michael Wein. Gastgeber Roßwag rechnet sich in Gruppe B gegen Enzweihingen und Riet durchaus gute Halbfinalchancen aus, wenn denn ein Halbfinale gespielt wird. „Wir haben den sonst üblichen Feiertag am Donnerstag nicht. Deshalb müssen wir schauen, wie hinten raus die Zeit reicht, ob wir mit oder ohne Halbfinale spielen werden“, verkündete FVR-Fußball-Abteilungsleiter Florian Kost.

Fest steht indes definitiv, dass das Endspiel und auch das kleine Finale am Montagabend gespielt werden. Allerdings müssen die Teilnehmer da aufpassen, wen sie einsetzen. „Wer den Verein wechseln will, darf am Montag nicht mehr spielen“, sagt Kost. Die Statuten des Württembergischen Fußball-Verbands (WFV) wollen es, dass die Wechselfrist am Sonntagabend endet.

Ohne große Diskussion wurden die Austragungsorte bis 2023 festgelegt – dabei wurde vor allem auf Vereinsjubiläen Rücksicht genommen. Allerdings geht der VfB Vaihingen zu seinem hundertjährigen Bestehen 2021 leer aus, weil der SV Horrheim da das gleiche Jubiläum feiert. Die Vaihinger sind dafür nach Kleinglattbach 2015 an der Reihe. Es folgen Enzweihingen, Aurich, Riet, Gündelbach, Roßwag, Horrheim, Ensingen und wieder Kleinglattbach.

Quelle: VKZ vom 08.05.2013