Aurich ärgert Vaihingen
Gegen den mutigen und auch spielerisch überzeugenden Tabellenletzten TSV Aurich hatten die Kernstädter mehr Probleme, als ihnen lieb war. „Wir müssen früher aufwachen und gleich da sein, sonst wird das in der Zukunft schwierig für uns", meint Adamovic. In der ersten Hälfte war der Tabellenletzte aus Aurich gleichauf mit dem VfB. Ein Freistoß von Marcel Rähmer Mitte der ersten Hälfte hätte sogar die Führung bedeuten können. Doch der gut getretene Freistoß prallte von der Latte ab und zurück in das Spielfeld. Auch Qendrim Emini konnte nach einem Alleingang auf das Tor nur mit Hilfe eines Fouls gestoppt werden. Sah sehr nach einer Notbremse aus. „Das war ein super Spiel und interessant zum Zuschauen. Wir haben Vaihingen richtig zugesetzt", berichtet Aurichs Trainer Hans-Ulrich Rähmer. Der Auricher Torhüter Matthias Stricker trauerte nach einer guten Vorstellung der Auricher einem besseren Ergebnis hinterher: „Wir haben heute gute Chancen gehabt", sagte er. „Es wäre mehr drin gewesen. Wir haben den Vaihingern das Leben schwer gemacht." Man hätte nie vermuten können, dass hier der Letzte gegen den zweiten der Liga spielt. Und vom Anpfiff weg nahm Aurich das Duell an. Sie zeigten gute Organisation, mutige Vorwärtsverteidigung und auch die nötige Aggressivität. Doch nach der Halbzeitpause besann sich die VfB-Elf. „Es hat dann endlich Klick gemacht bei den Spielern", meint Trainer Adamovic. Harun Beldek erzielte nach einer Stunde die Führung, die Benjamin Götz mit einem Schuss in den rechten Winkel eine Viertelstunde vor dem Schluss auf den 2:0-Endstand ausbaute. Es war schon einmal leichter in Aurich zu gewinnen.
TSV Aurich: Matthias Stricker - Steffen Schwab, Marc Schwab, Christian Vogel, Qendrim Emini, Recep Tayyip Pekmezci (59. Adrian Strübel), Marcel Rähmer, Rouven Schlingensief, Fabian Strecker (32. Andre Beck), Christoph Lämmle, Granit Hajdini (68. Moritz Hahl).
Quelle: Maik Disselhoff vom 17.09.2018