Aurich übergibt rote Laterne an Nussdorf
Im Vorfeld vielleicht als Favorit gehandelt, gab sich der TSV Aurich im vorletzten Ligaspiel der Saison im Nachbarschaftsduell gegen Nussdorf II keine Blöße: Die Auricher siegten klar mit 6:1 und gaben die Rote Laterne an Nussdorf ab. Zwei Debütanten gleich in der Startelf. Der erst am Dienstag vom TSV Enzweihingen verpflichtete Granit Hajdini und Aurichs Urgestein Elmar Fleischmann, mit einem Comback und zwei Toren. Aurich war von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft, zunächst aber immer nur bis zum gegnerischen Sechszehner. Die Nussdorfer Hintermannschaft stand gut, ließ keine größeren Chancen zu - bis zum Doppelschlag in der 20. und 34. Minute. Elmar Fleischmann schlenzte einen Freistoß aus halbrechter Position ins linke obere Eck zum 1:0. 14 Minuten später war es erneut Fleischmann, der nach einem Querpass zum 2:0 einschoss. Drei Minuten vor der Halbzeit setzte Christoph Lämmle sich auf halblinker Position durch und bediente den mitgelaufenen Christian Vogel, der zum 3:0-Halbzeitstand traf. Nach dem Seitenwechsel verkürzte Nussdorf II durch einen direkt verwandelten Freistoß auf 1:3. In der 60. Minute tänzelte sich Granit Hajdini durch die Nussdorfer Abwehrreihe und legte für den eingewechselten Daniel Frenzel auf, der nur noch zum 4:1 einschieben musste. Eine Viertelstunde vor Spielende traf Philipp Bielesch von halbrechter Position im Strafraum zum 5:1. Andre Beck reihte sich vier Zeigerumdrehungen später auch noch in die Liste der Torschützen ein und erzielte mit dem 6:1 den Endstand. „Dafür, dass ich Mitte der Woche nicht einmal wusste, ob ich elf einsatzfähige Spieler habe, waren wir heute richtig gut. Meine Jungs haben ein super Spiel gemacht und wir haben die Niederlage aus dem Hinspiel gradegebogen", freute sich Trainer Hans- Ulrich Rähmer.
TSV Aurich: Julian Bickel - Moritz Hahl (46. Daniel Frenzel), Marc Schwab, Christian Vogel, Philipp Bielesch (14. Steffen Schwab), Andre Beck, Christian Buchgraber, Christoph Lämmle, Daniel Heyd, Elmar Fleischmann (35. Stefan Bohlinger), Granit Hajdini.
Quelle: Luca Zink und Ron Räpple vom 04.06.2018