Altpapiersammlung 2020 trotzt Corona
Mit 7 Wochen Verspätung konnte der TSV Aurich seine Altpapiersammlung für das Jahr 2020 doch noch durchführen. Aufgrund der Corona-Verordnungen musste die Sammlung vom geplanten Termin am 28. März kurzfristig abgesagt werden. Erst Ende letzter Woche hat das Ordnungsamt und die AVL grünes Licht für eine Sammlung gegeben, aber unter Einhaltung von bestimmten Hygiene- und Abstandsregeln. So musste die Vorsitzende des Vereins in kurzer Zeit einen Plan erarbeiten, wie die Sammlung trotzdem ablaufen kann, und die Fahrer und Helfer zeitlich einplanen. Am Donnerstag wurden einzelen Haushalte mit sehr großen Mengen einzeln angefahren, am Freitag haben manche Auricher die Chance genutzt und ihr Altpapier selbst zum Sammelplatz gebracht und am Samstag hat in drei Schichten die Straßensammlung stattgefunden. Durch diese Maßnahmen konnte die Zahl der ehrenamtlichen Helfer am Sammelplatz deutlich reduziert werden, so dass die Abstandsregeln problemlos eingehalten werden konnten und nur selten der Mund- und Nasenschutz nötig wurde. Das Wetter war ganz auf der Seite der ehrenamtlichen Helfer, so dass nach insgesamt 17 Stunden Altpapiersammlung, trotz hoher körperlicher Belastung einzelner, mit fröhlichen Gesichtern die 4 Container geschlossen werden konnten. Ein herzliches Dankeschön an alle Auricher, die fleißig Papier gesammelt und die "Corona-Zeit" zum Ausmisten von Keller und Dachboden genutzt haben und ein noch größerer Dank an alle Helfer, die bei den Papiermengen nicht aufgegeben haben, auch wenn am Ende große Erleichterung herrschte, als das letzte Papier im Container war.
Und zum Schluss ncoh eine Bitte aller Helfer bei irgendwelchen Altpapiersammlungen: Die Vereine sammeln Papier und Karton getrennt und keinen Müll! Es gibt vorbildliche Sammler in Aurich (Dankeschön!!!), aber auch immer noch einige die eine Altpapiersammlung mit einer "Flachtonnen oder Restmüll-Leerung" verwechseln. Das ist nicht nur zeitlich aufwändig und ärgerlich, sondern teilweise auch nur noch eklig - und das will niemand einem ehrenamtlichen Helfer zumuten.
Quelle: Susanne Schray vom 16.05.2020