5:0 Sieg für Sternenfels

Sternenfels (nic) – Eine Glanzleistung des TSV Aurich gegen den SV Sternenfels war das heute leider nicht. Man hat deutlich gespürt, was es für Auswirkungen hat, wenn zu viele Spieler verletzt sind. Aber es muss auch erwähnt werden, dass der SV Sternenfels gut gespielt hat. Schon in der 2. Spielminute fiel das 1:0 für den SV Sternenfels. Kurz darauf hat sich Christian Buchgraber verletzt. Die Auricher Mannschaft musste nun für einige Zeit zu zehnt kämpfen. In der 9. Spielminute schoss Sternenfels auch schon das 2:0. Da Christian Buchgraber nicht mehr in der Lage war zu spielen, musste in der 11. Spielminute der angeschlagene Thomas Lämmle für ihn einspringen. Während des ganzen Spieles schien der Fokus des Gegners auf Jörg Hausmann zu liegen. Er wurde auffallend oft gefoult. In der 16. Spielminute kam zum ersten Mal Farbe ins Spiel. Sternenfels Hüseyin Kula bekam die erste gelbe Karte. In der 34. Spielminute folgte die zweite gelbe Karte für Teamkollege Enis Oruc . Das 3:0 ergatterte sich der SV Sternenfels in der 42. Spielminute. Nach der Halbzeit ging es gerade so weiter wie davor. Schon in der 57. Spielminute stand es 4:0 für Sternenfels, 5 Minuten später dann 5:0. In der 63. Spielminute musste auch Jörg Hausmann gelb einstecken. SV Sternenfels Mustafa Tümöz  bekam in der 76. Spielminute gelb, der Auricher Lukas Öhler eine Minute darauf ebenfalls. Die Niederlage kann man dem TSV Aurich jedoch keinesfalls übel nehmen. Wenn so viele Spieler verletzt sind, wie zur Zeit, ist es eher zu würdigen wie die Mannschaft trotzdem kämpft und sich nicht aufgibt, anstatt über sie zu urteilen.

 

Fazit:

Herbstmeister Sternenfels hat es offen gelegt, dass beim verletzungsgeplagten TSV die Akkus leer sind. Es folgte nun die „Klatsche“, die der seit Wochen erkrankte Trainer Wein insgeheim schon längst befürchtet hatte. Beim Tabellenführer gingen die Auricher sang- und klanglos mit 0:5 unter.
Wein wollte nicht den Stab über sein Team brechen, das noch lange Zeit auf seinen Trainer verzichten muss: „Gleich zu Saisonbeginn fiel ich selber aus, dann kamen Woche für Woche Horrormeldungen über langfristige Verletzungen der Spieler hinzu. Mein Team bewerkstelligte es immer wieder. die vielen Ausfälle zu kompensieren,  aber am Ende waren wir schlicht und einfach nicht mehr konkurrenzfähig. Die angeschlagenen Spieler müssen auf die Zähne beißen, weil die Alternativen fehlen“. Doch wenn es nach Wein gehen würde, wäre eher heute als morgen Schluss: „Wir gehen eh‘ schon auf dem Zahnfleisch – wir müssen uns ins Ziel retten und sehnen die Winterpause herbei!“
Vorher haben die Fußballgötter aber noch zwei harte Prüfungen gestellt: zunächst geht es am nächsten Sonntag zum ungeliebten Kunstrasen nach Hohenhaslach, dann kommen die gewiss hochmotivierten Markgröninger ins Kreuzbachtal- Stadion.

 

Aurich: Bernd Hausmann, Sebastian Öhler, Daniel Heyd, Kerim Gür, Timothy Holzhäuer, Andre Beck, Christian Buchgraber (11. Thomas Lämmle), Jörg Hausmann, Benjamin Bauz (46. Moritz Hahl) , Lukas Öhler, Stefan Bohlinger

Schiedsrichter: Roland Lampert (Rohrbach)

 

Quelle: Nicole Werner vom 24.11.2012